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Fahren mit CNG und Biogas ist genauso sicher wie mit Benzin oder Diesel, die Brand- oder Explosionsgefahr ist sogar noch geringer. Bei Arbeiten und Reparaturen an den Autos gibt’s jedoch gewisse Dinge zu beachten. Eine neue Informationsbroschüre fasst nun alle wichtigen Details im Umgang mit Gasfahrzeugen – egal ob CNG, LNG oder auch H2 – zusammen.

Immer mehr Fahrzeuge – vor allem im Nutzfahrzeugbereich – sind für mehr Klimafreundlichkeit mit einem Gas-Antrieb unterwegs. Quelle: CNG-Mobility.ch/AGVS

Fahren mit Biogas oder CNG und auch mit der verflüssigten Varianten Bio-LNG/LBG und LNG in den Tanks ist nicht nur klimafreundlicher als mit herkömmlichen Treibstoffen, sondern auch mindestens genauso sicher. Denn die Gastanks in den CNG-Fahrzeugen werden alle nach den höchsten Branchenstandards konstruiert, produziert und zertifiziert. Im Alltagsbetrieb herrscht im Tank zudem ein Druck von rund 200 bar, gebaut sind die Gasflaschen jedoch für eine Belastung von bis zu 600 bar. Ausserdem sind die Tanks genauso wie die Spritpumpen der Aggregate mit Sicherheitsventilen ausgestattet, die ein unkontrolliertes Ausströmen des Gases verhindern.

CNG und Biogas brennen zudem erst ab 600 Grad und die Fahrzeuge und Tanks explodieren auch nicht einfach nach einem Crash wie in den Actionfilmen aus Hollywood. Entzündet sich das Gas beim Ausströmen dennoch, brennt es in einer lokalen Flamme ähnlich einem Schweissbrenner ab.

Fahren mit Gas ist genauso sicher wie mit Benzin oder Diesel, die Brand-/Explosionsgefahr ist sogar geringer. Quelle: CNG-Mobility.ch

Fahren und der alltägliche Umgang mit den Gasfahrzeugen ist eine Sache, doch bei Reparaturen und Arbeiten an den Fahrzeugen gibt’s es, genau wie übrigens auch bei den Elektrofahrzeugen, für die sogar ausgelernte Automechatroniker spezielle Hochvoltausbildungen benötigen, gewisse Details zu beachten. Die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) hat deshalb eine neue Informationsbroschüre erstellt, um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Umgang mit LPG (Liquified Petroleum Gas), CNG (Compressed Natural Gas), LNG (Liquified Natural Gas) und H2 (Wasserstoff) zu garantieren.

Die Informationsbroschüre zeigt den aktuellen Stand der Technik auf, weisst Arbeitgeber und Arbeitnehmende auf potenziellen Gefährdungen hin und liefert geeignete Massnahmen für Personen, die beruflich mit Gasfahrzeugen zu tun haben. Dabei geht es etwa um Punkte wie die korrekte Lagerung von Gasbehältern bei Instandhaltungsarbeiten oder auch das sogenannte Abblasen von Gas, das beispielsweise vor einer Reparatur an einem LKW mit CNG-Antrieb und noch vollen Tanks erfolgt. Die kostenlose EKAS-Informationsbroschüre enthält aber auch für Privatpersonen durchaus relevante Informationen. (jas, 16. August 2022)

EKAS-Broschüre zum Downloaden

 

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