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Skoda Kamiq NZZ
NZZ/CNG-Mobility.ch
 
 

Skoda Kamiq im Vergleichstest

Die Neue Zürcher Zeitung hat Skodas kleinsten SUV, den Kamiq, getestet und dabei die Benzin- mit der CNG-Variante verglichen – mit spannendem Resultat.

Skoda KamiqSkoda Kamiq G-Tec an der CNG/Biogas-Tankstelle in der Region Zürich: Quelle: CNG-Mobility.ch

«Ein Modell, zwei Antriebsarten – und doch sind beide Verbrennungsmotoren. In heutigen Zeiten erscheint es schon bald ungewöhnlich, Fahrzeuge zu testen, die nicht in irgendeiner Weise elektrifiziert sind», führt Herbie Schmidt, der Autoexperte der Neue Zürcher Zeitung, zu Beginn seines Online-Beitrags aus. Er nutzte bei seinen Testfahrten den neuen Skoda Kamiq, den kleinsten SUV aus Mlada Boleslav; einmal als Topmodell mit 1,5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und einmal mit dem bivalenten CNG-Antrieb mit einem Liter Hubraum und 90 PS.

Für den Autojournalisten ergeben sich beim Fahrwerk der beiden Kamiq-Brüder keine Überraschungen, da dieses Teil des VW-Konzernbaukastens sei und sich daher wie erwartet ausgewogen zeige: «Wenngleich aufgrund des leicht erhöhten Schwerpunkts des SUV durchaus straff. Entsprechend gering sind die Wankbewegungen, entsprechend präzise arbeitet die Servolenkung.»

Skoda KamiqDen City-Crossover aus Tschechien nahm die Neue Zürcher Zeitung als Turbobenziner und als G-Tec-Variante genauer unter die Lupe. Quelle: Skoda.

Die Gestaltung des Innenraums, der beim CNG-Modell praktisch identisch sei, abgesehen von der Tatsache, dass es die G-Tec-Variante nur in Kombination mit manuellem 6-Gang-Getriebe gebe, sei durchaus gelungen. «Da passt der Armaturenträger zu den Türverkleidungen, die Materialauswahl ist durchgängig, der Einsatz von Klavierlack ist stark reduziert. Dennoch ist das Design nicht mehr so sachlich wie bei früheren Skoda-Interieurs.» Der kleinste SUV in der Palette der tschechischen VW-Marke gilt zudem als ideales Stadtauto.

Kamiq NZZQuelle: NZZ-Online

Bei der Motorisierung seien die Unterschiede zwischen den beiden Varianten enorm. Im Vergleich zum 150 PS starken 1,5-Liter-Turbobenziner sei die G-Tec-Version mit ihrem Dreizylinder mit einem Liter Hubraum und 90 PS «zwar eher schwachbrüstig für den 1,4 Tonnen schweren Klein-SUV. Doch für seine Aufgabe als Stadt- und Vorstadtauto reicht es. Zudem sorgt die Auslegung auf die Verwendung von CNG/Biogas für ein gutes Gewissen und beim Tanken an einer der zahlreichen CNG-Säulen im Land auch nicht für Missmut». Denn im Unterschied zu den Phantasieverbrauchswerten bei Plug-in-Hybridautos, für die der neue WLTP-Messzyklus deutlich konservativere Werte ergibt als beim früheren NEFZ, erweise sich der Skoda mit CNG-Antrieb auch im Alltag als effizient. «Mit einem Minderverbrauch im Test von 0,4 kg/100 km aber zeigt sich der Kamiq von seiner allersparsamsten Seite», so das erfreuliche Testergebnis des NZZ-Autojournalisten.

Genauso wie das Fazit seines Kamiq-Vergleichs: «Der Turbobenziner ist das Auto mit dem Standardantrieb, das für die Topografie der Schweiz gut motorisiert ist. Wer jedoch vor allem der Umwelt etwas Gutes tun will, aber nicht auf das SUV-Fahren verzichten kann, fährt mit dem 1.0 G-Tec deutlich braver und CO2-ärmer. Und zur Belohnung gibt es zusätzlich einen fast 3500 Franken tieferen Einstiegspreis.». (jas, 5. März 2021)

Skoda KamiqEffizient und klimaschonend unterwegs und erst noch zu einem tieferen Einstiegspreis, der Skoda Kamiq G-Tec. Quelle: CNG-Mobility.ch

Auch CNG-Mobility.ch hat die Gelegenheit, den sparsamen Skoda Kamiq G-Tec zu testen, hier geht’s zum Testbericht.

 

 

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