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Gruber Logistics
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Für schwere Aufgaben gewappnet

Nicht auf Probleme, sondern auf Lösungen fokussieren: Gruber Logistics kann mit diesem Ansatz sogar Schwer- und Sondertransporte umweltfreundlicher ausführen.

Anne Fischer, Branch Manager in Kreuztal (D), zusammen mit Michael Gruber, Direktor der Abteilung XTL Schwer- und Sondertransporte, vor einem der LNG-Ivecos. Quelle: Gruber Logistics

Unter Schwer- und Sondertransporten versteht man den Transport von Gütern auf der Strasse mit Überschreitung der von der Strassenverkehrsordnung festgelegten Grenzen in Bezug auf Gewicht, Abmessungen und/oder Sicherheit. Dafür sind jeweils Ausnahmegenehmigung erforderlich. Dass diese Transporte auch mit alternativen Antrieben zu bewältigen sind, macht nun der international tätige Speditionsspezialist Gruber Logistics klar.

«Oft konzentrieren wir uns zu sehr auf die Probleme statt auf sie Lösungen. LNG und Bio-LNG lassen sich im Segment der Schwer- und Sondertransporte ohne Weiteres grossflächig einsetzen», erläuterte Michael Gruber, Leiter der Division XTL bei Gruber Logistics. «Wir müssen dazu die Einsatzweise, die Routen und den Fahrstil leicht adaptieren, mehr nicht. Diese und andere Elemente müssen jedoch angepackt werden, um ökologische Innovationen im grossen Stil und auch in Bereichen erfolgreich anzuwenden, in denen wir dies bis vor kurzem nicht für möglich gehalten haben.»

Ob Silos, Tanks, Spezialbauteile, Container oder Arbeits- und Landwirtschaftsmaschinen, die XTL-Abteilung von Gruber Logistics kümmert sich mit den Iveco mit LNG-Antrieb um deren sicheren und möglichst nachhaltigen Transport. Quelle: Gruber Logistics

Die Leistungsfähigkeit von LNG-Fahrzeugen für den Schwerlastverkehr mit Standardlasten bis zu 24 Tonnen ist mit derjenigen von Diesel-Trucks absolut vergleichbar. Es besteht jedoch ein Unterschied in der Motorleistung, die sich auf die Durchzugsfähigkeit der Fahrzeuge auf besonders steil ansteigenden Strassen oder mit Lasten jenseits der Gewichtsbeschränkungen auswirken könnte. Gruber Logistics hat diese Einschränkung überwunden und die nötigen logistischen Voraussetzungen für die Einführung von alternativen Treibstoffen wie Bio-LNG oder auch Biogas im Segment der Schwer- und Sondertransporte geschaffen.

Nach einer ersten Testphase wurden von Kreuztal aus, einem der Hauptstandorte des Unternehmens, LNG-Fahrzeuge auf den Strecken zwischen Deutschland und Grossbritannien erfolgreich eingesetzt. Das Gewicht der transportierten Ladungen variierte dabei zwischen 30 und 50 Tonnen. Dafür kamen Iveco S-Way mit LNG-Antrieb zum Einsatz, die sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht mit Effizienz glänzen. «Zusammen mit Gruber Logistics tragen unsere Iveco S-Way mit LNG-Antrieb dazu bei, dass die Dekarbonisierung des Strassengüterverkehrs nun auch auf Schwer- und Sondertransporte ausgeweitet wird», erklärt Fabrizio Buffa, Iveco Italy Market Alternative Propulsions Manager, zufrieden. «Dies ist ein weiteres wichtiges Etappenziel für die Branche. Denn ein mit Bio-LNG betriebenes Schwerfahrzeug kann im Vergleich zu einem Diesel die CO2-Emissionen um bis zu 121 Prozent senken, wie eine kürzlich erschienene Studie des Comité National Routier (CNR) zeigte.» (jas, 1. März 2022)

 

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