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Getränkehersteller reduziert CO2-Footprint

Symbolische Schlüsselübergabe am «Symposium für eine nachhaltige Mobilität»: Coca-Cola setzt die landesweit grösste Fahrzeugflotte mit Erdgas- und Biogasantrieb in Verkehr.

Die Flotte umfasst insgesamt 180 Personenwagen mit umweltschonendem Erdgas- und Biogas-Antrieb. Die Fahrzeuge der Marken Audi, Skoda und VW Nutzfahrzeuge werden Mitarbeitenden sämtlicher Jobstufen zur Verfügung gestellt. Die ersten 70 Autos wird
Coca-Cola Ende August in Betrieb nehmen, weitere 110 Fahrzeuge im November dieses Jahres.

Coca-Cola engagiert sich seit Jahren mit Erfolg für mehr Nachhaltigkeit und wird im Dow Jones Sustainability Index unter den drei nachhaltigsten Getränkeunternehmen weltweit gelistet. 2017 wurde Coca-Cola Schweiz zudem vom Bundesamt für Umwelt für seine beispielhaften Umweltziele ausgezeichnet. «Es genügt nicht, nur Getränke zu verkaufen», sagt Patrick Wittweiler, als Country Sustainability Manager bei Coca-Cola Schweiz für das Thema Nachhaltigkeit verantwortlich. Wittweiler erhielt von Pascal Lenzin, dem nationalen Koordinator für die CNG-Mobilität, am «Symposium für nachhaltige Mobilität» symbolisch den Schlüssel zu den 180 Fahrzeugen überreicht. «Die Zusammenarbeit mit Coca-Cola ist ein Meilenstein für unsere Mission», sagte Lenzin. Die Reduktion der CO2-Emissionen ist der Hauptgrund, dass Coca-Cola im Mobilitätsbereich auf CNG (Compressed Natural Gas) setzt. Die ersten 1000 Kilometer fährt jedes der 180 Fahrzeuge ausschliesslich mit Biogas.

Im Fünfjahresvergleich konnte Coca-Cola Schweiz beim Vertrieb seines wachsenden Getränkesortiments die CO2-Emissionen um elf Prozent reduzieren. «Mit der Umstellung der Fahrzeugflotte auf CNG werden wir unseren CO2-Footprint erneut signifikant senken», sagt Patrick Wittweiler. «Dazu werden sowohl die Mitarbeitenden im Aussendienst wie auch die leitenden Angestellten mit CNG-Firmenfahrzeugen ausgestattet.»

Mit fossilem Erdgas betankt, stösst ein CNG-Fahrzeug rund 25 Prozent weniger des Treibhausgases CO2 aus als ein mit Benzin oder Diesel betriebenes Auto. An Schweizer Zapfsäulen ist dem Erdgas aus kompostierbaren Abfällen gewonnenes Biogas beigemischt. Der durchschnittliche Biogas-Anteil beträgt aktuell 22,4 Prozent. Mit 100 Prozent Biogas betankt, ist ein CNG-Fahrzeug nahezu CO2-neutral unterwegs.

Weitere Pluspunkte des CNG-Antriebs sind die bewährte Technik des Ottomotors und die gute Reichweite. Sämtliche in der Schweiz verfügbaren CNG-Fahrzeuge sind bivalent ausgelegt und verfügen neben den Tanks für Erdgas und Biogas zusätzlich über einen Benzintank. (pd, 4. Juli 2019)

Vertreter von Coca-Cola Schweiz, Moderatorin Daniela Lager und der nationale Koordinator für Erdgas & Biogas Mobilität Pascal Lenzin bei der symbolischen Schlüsselübergabe während des Symposiums.

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