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CNG-Verkäufe verdoppelt

Plug-in-Hybride haben bei den Verkaufszahlen von neuen Personenwagen in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein im Februar 2020 einen Rekordwert erreicht. Auch CNG-Fahrzeuge legten kräftig zu und konnten die Verkaufszahlen mehr als verdoppeln.

Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik
Christoph Wolnik, Auto-Schweiz-Mediensprecher, freut sich über das grosse Plus bei den Alternativantrieben.

Mit 4,0 Prozent konnten die Hybrid-Modelle, die über eine externe Lademöglichkeit verfügen, ihren Marktanteil bei den in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein verkauften Neuwagen innerhalb eines Jahres vervierfachen. Zusammen mit den reinen Elektroautos liegt der Anteil der Steckerfahrzeuge unter den verkauften Personenwagen im Februar bei 8,1 Prozent, seit Jahresbeginn bei 7,9 Prozent. Nicht nur die Steckerfahrzeuge können von der spürbar wachsenden Nachfrage nach alternativen Antrieben profitieren. Auch die Personenwagen mit CNG-Antrieb legten kräftig zu und steigerten ihre Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat von 22 auf 47 Fahrzeuge, was einem Plus von 113,6 Prozent entspricht.

In einer zum Jahresauftakt schwierigen Gesamtsituation des Marktes mit einem Minus von 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr sei der stark wachsende Alternativanteil eine wichtige Stütze, so die Analyse von Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik: «Sämtliche alternativen Antriebsarten konnten seit Jahresbeginn stark zulegen, seien es Gasautos, Hybrid-Motorisierungen, Steckerfahrzeuge oder Modelle mit Brennstoffzelle. Die wachsende Modellvielfalt in diesem Bereich fällt am Markt offenbar auf fruchtbaren Boden, das ist sehr erfreulich.»

Welche Auswirkungen die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus auf den Schweizer Markt haben wird, ist noch nicht absehbar. Noch seien die Lieferketten der Hersteller und Importeure stabil, sagt Christoph Wolnik: «Zurzeit sind uns keine Einschränkungen der Lieferbarkeit von Modellen bekannt, die auf das Coronavirus zurückzuführen wären. Wir beobachten die Lage aber genau und stehen in engem Austausch mit unseren Mitgliedern.» Auch mögliche Folgen der Absage der diesjährigen Geneva International Motor Show könnten heute noch nicht abgeschätzt werden, so Wolnik abschliessend. (pd/jas, 5. März 2020)

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